Am Ball bleiben News
28.08.2008
Doku zur Fachtagung in Jena über Rechtsextremismus im Breitensport
Rechtsextreme unterwandern Sportvereine oder gründen gleich eigene Vereine. Jugendliche Spieler feuern sich mit „Sieg Heil“ zum Fußball an. Die Transparente, die sie hochhalten, zeigen rechtsextreme Symbole. Diese Beispiele zeigen: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit werden zunehmend auch für den Sportbereich zum Thema. Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Vereine, Trainer oder Übungsleiter vor Ort, solchen Tendenzen zu begegnen? Wie kann ich mich vor Ort vernetzen, zum Beispiel mit anderen Jugendarbeitern oder mit der Presse? Wie kann ich in meinem Verein Informationen über dies Fragen weitergeben?
Diese und weitere Fragen haben die Teilnehmer der Fachtagung miteinander diskutiert und zugleich nach Lösungen gesucht. Die Tagung fand zum Abschluss der bundesweiten Seminarreihe „Rechtsextremismus im Breitensport“ statt.
Die Dokumentation gibt einen Überblick über die verschiedenen Ergebnisse der jeweiligen Arbeitsgruppen. Unter den Arbeitstiteln „Verboten: Zeichen und Symbole“, „Sendepause? Medienarbeit und Sport“, „Platzverweis – rechtliche Rahmenbedingungen“, „Ran – wie Zielgruppen erreicht werden“ und „Mut! Zivilcourage praktisch“ haben die Teilnehmer Lösungsansätze für die jeweiligen Probleme und Zielgruppen erarbeitet. Die Dokumentation schließt mit einem Referat von Prof. Dr. Gunter A. Pilz über die soziale Funktion von Sportvereinen und Möglichkeiten von Vereinen, erfolgreich Vorurteile abzubauen und Integration zu fördern.
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